Diese einzelnen, lobenswerten Initiativen zeigen im besonderen Maße, wie einfach es sein kann, Einrichtungen in unserem Dorf für die Bewohner/Bewohnerinnen zu bewahren, die Kommune ob ihrer Nöte zu entlasten und unser Dorf auch für Gäste attraktiv zu erhalten. Schön, dass es so etwas noch gibt. Nur wenn jede/jeder hin und wieder einmal anpackt, können diese Herausforderungen zum Wohle der Allgemeinheit in der Gegenwart, insbesondere aber auch in der Zukunft erledigt werden. Schade nur, dass oftmals die Anerkennung dieses ehrenamtlichen, bürgerlichen Engagements in Dorf und Kommune ausbleibt.
Der englische Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph John Ruskin (1819-1900) drückte es so aus: „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.“ Die hier genannten und ungenannten engagierten Menschen werden eines dadurch: Wahre Bürger! Denn, so drückte es Perikles (um 500-429 v. Chr.), athenischer Politiker und Feldherr, aus: „Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.“