Bravo – Einzelinitiativen zeigen Wirkung

In den letzten Wochen haben einzelne Mitglieder des Heimatvereins zum Teil unterstützt durch Freiwillige dafür Sorge getragen, dass Wege wieder sicher sind.

So hat unser Mitglied Karl Wolf, dessen Arbeitseifer zum Wohle der Allgemeinheit ungebrochen ist, mit einigen Freiwilligen – darunter der ehemalige Ortsvorsteher Heinrich Ronshausen – den Mühlbach-Steg im Oberland grundlegend erneuert. Der hölzerne Übergang war durch Vandalismus und den Zahn der Zeit nicht mehr als sicher zu bezeichnen und stellte eine Unfallgefahr für die Benutzer dar. Aus Mitteln des Fördervereins für ländliche Strukturen e. V. wurde das Material beschafft. In einem gelungenen Arbeitseinsatz wurden Übergang und Geländer neu gestaltet bzw. erneuert und bieten dem Benutzer/der Benutzerin – gleich ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad – einen sichren und idyllischen Übergang. Danke an alle Beteiligten!

Wieder sicherer Übergang über den Mühlbach-Steg

Heimatvereinsmitglied Jürgen Sommer „erbarmte“ sich des zerstörten Geländers am steilen Aufstieg vom Sonnenscheinweg zur Bergstraße. Aus Mitteln der Gemeinde Ringgau wurde das Material gekauft. Jürgen Sommer machte sich sodann allein daran, neue Fundamente auszuheben und das Geländer, das mit Unterstützung unseres Mitgliedes Rainer Beck zusammengefügt wurde, zu installieren. Nun können Jung und Alt den steilen An- bzw. Abstieg wieder gefahrlos nutzen. Ein großes Dankeschön an Rainer, insbesondere aber an Jürgen!

Wieder sicherer Auf- und Abstieg auf dem schönen Weg

Nachdem das Geländer am so genannten „Pfädelchen“ zwischen Falltor und Stadtweg zusammen gebrochen war, sperrte die Gemeinde aus Sicherheitsgründen kurzfristig diesen beliebten Weg vom Weinberg ins Dorf. Nachdem die Gemeinde Ringgau nunmehr das Material gekauft hat, sind unsere Mitglieder Uwe Fischer und Friedel Simanski zurzeit dabei, ein neues Geländer zu erstellen. Die Pfosten sind gesetzt; lediglich der Handlauf muss noch installiert werden. Zur Abrundung wird auch die am Pfad stehende Ruhebank erneuert werden. Danke Euch beiden!

Diese einzelnen, lobenswerten Initiativen zeigen im besonderen Maße, wie einfach es sein kann, Einrichtungen in unserem Dorf für die Bewohner/Bewohnerinnen zu bewahren, die Kommune ob ihrer Nöte zu entlasten und unser Dorf auch für Gäste attraktiv zu erhalten. Schön, dass es so etwas noch gibt. Nur wenn jede/jeder hin und wieder einmal anpackt, können diese Herausforderungen zum Wohle der Allgemeinheit in der Gegenwart, insbesondere aber auch in der Zukunft erledigt werden. Schade nur, dass oftmals die Anerkennung dieses ehrenamtlichen, bürgerlichen Engagements in Dorf und Kommune ausbleibt.

Der englische Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph John Ruskin (1819-1900) drückte es so aus: „Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.“ Die hier genannten und ungenannten engagierten Menschen werden eines dadurch: Wahre Bürger! Denn, so drückte es Perikles (um 500-429 v. Chr.), athenischer Politiker und Feldherr, aus: „Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.“

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