Zum Abschluss des Gedenktages wurde der Spielfilm „Merry Christmas“ aufgeführt. Wer gedacht hätte, dass das Interesse gering sei, sah sich getäuscht. Viele Besucherinnen und Besucher verweilten und ließen sich von dem auf Tatsachen beruhenden cineastischen Meisterwerk emotional fesseln. Nicht zuletzt, weil Frau Exner in Ihrer Lesung auch aus einem Tagebuch zitierte, das von einem Soldaten geschrieben wurde, der bei diesem Weihnachtswunder an der Westfront 1914 zugegen war.
"Unser Gedenktag, der dazu beitragen soll, dass auch die Datteröder Opfer des menschenverachtenden und -schlachtenden Ersten Weltkrieges nicht einfach vergessen werden, das Interesse an der Ausstellung, die Stille während der Lesung und die Resonanz an der Filmpräsentation haben unterstrichen, wie richtig der HVD mit diesem Gedenktag lag. Die Arbeiten der Vorbereitung und das kostenfreie Angebot wurden von einer hohen Gästezahl honoriert. Dass Frau Exner mit ihren Texten das Publikum zu fesseln vermochte und emotional anrühren konnte, ist bemerkenwert“, resümierte der HVD-Vorsitzende.