letztlich zur Auflösung des Vereins führen können.
Nach der Totenehrung und den notwendigen Formalien dankte der Vorsitzende im Rückblick dem kleinen Grüppchen der Aufrechten, die ihre Freizeit für Dorf und Bewohnerinnen/Bewohner opferten. Die Renovierungsarbeiten an Bänken und Schutzhütten, das Pflegen öffentlicher Einrichtungen, die Betreuung von Museum und verschiedenen Besucherinnen und Besuchern aus vielen Ecken der Welt, die auf den Spuren der Vorfahren wandelten, bildeten auch im letzten Vereinsjahr die Höhepunkte. Dazu das fortgesetzte Projekt der „Späten Mahd“ als herausragendes Beispiel für den Insektenschutz. Es erging der Appell an die Gemeinde, dies fortzusetzen und auszuweiten. Ein Gewinn für die Schöpfung und Einsparungen für die verschuldete Kommune sind lohnende Ziele. Indem man Flächen der Natur länger als bisher unberührt lässt, können sich Pflanzen- und Insektenbestände erholen. Dass der HVD in den letzten Jahren immer wieder treibende Kraft für Natur- und Umweltschutz war, wurde unterstrichen. In diesem Zusammenhang verkündete der Vorsitzende nicht ohne Stolz, dass das 2018 gerichtete Schwalbenhaus bereits in diesem Jahr angenommen wurde.
Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes gab der Kassenwart seinen Bericht ab, dessen bewährt gute Leistung von Kassenprüfer Dr.Andreas Rümmler gewürdigt wurde. Auf seinen Antrag wurde der Vorstand bei eigener Enthaltung einstimmig entlastet.
Für die anstehende Neuwahl stellte sich Wolfgang Meister als bewährter Wahlleiter zur Verfügung. Es erklärte niemand seine Bereitschaft zur Übernahme der Vorstandsposition. Thomas Beck erklärte, eine letzte Amtszeit anzuhängen, um aktuell die Auflösung des aktuell sehr gut aufgestellten Vereins abzuwenden. Auf seine angeschlagene Gesundheit wies er ebenso hin, wie auf absehbar zunehmende Ortsabwesenheiten, was die Vereinsführung nicht erleichtere. Er ergänzte, dass für ihn 25 Jahre Ehrenamt genug seien. Es müssten zudem auch neue Impulsgeber im Vorstand etabliert werden, um sich zukunftsfähig aufzustellen. So das nicht gelänge, wird der Verein aufzulösen sein. Die kommende Zeit solle deshalb von allen genutzt werden, Interessenten für die Vorstandsarbeit zu gewinnen Unter diesen Einschränkungen war er bereit, das Amt noch zwei Jahre weiterzuführen. Bei eigener Enthaltung wurde der Vorsitzende in seinem Amt bestätigt. Der alte und neue Vorsitzende dankte dem Wahlleiter und übernahm den weiteren Versammlungsvorsitz.
Für die Wahl zum stellvertretenden Vorsitz hatte sich ebenfalls niemand interessiert. Berthold Blaschke, erklärte, dass er ebenfalls das Ende der Vorstandsarbeit auch aus Alters- und Gesundheitsgründen für sich anmahnt, aber mit gleicher Zielrichtung wie der Vorsitzende und unter den gleichen Voraussetzungen für abschließende zwei Jahre die Stellvertreterposition wahrnehmen würde. Berthold Blaschke, der über viele Jahre sowohl als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender, aber auch als Beisitzer den HVD mit prägte, wurde als stellvertretender Vorsitzender bei eigener Enthaltung im Amt bestätigt. Zur Wahl des Kassenverwalters wurde Wiederwahl vorgeschlagen. Wolf-Dieter Lautze stimmte dem zu und wurde bei eigener Enthaltung ebenfalls einstimmig gewählt.
Doris Gedamu wurde für die Position der Schriftführerin vorgeschlagen. Weitere Vorschläge gab es nicht. Obgleich Frau Gedamu aktuell konkrete Wegzugsgedanken hat, stellt sie sich sehr gern als Schriftführerin zur Verfügung. Axel Schroth wurde in Abwesenheit für die vielen Jahre im Vorstand des HVD, als stellvertretender Vorsitzender und seine Jahre als Schriftführer unter Applaus ein großes Dankeschön ausgesprochen. Doris Gedamu wurde bei eigener Enthaltung einstimmig gewählt. Der Vorsitzende dankte ihr unter Beifall der Versammlung für die Bereitschaft zur Mitwirkung, ist sie doch erst vor gar nicht so langer Zeit nach Datterode gezogen, hat hier ein Haus gekauft und bringt sich in die Ehrenamtsarbeit ein. Das ist im hohen Maße anerkennenswert und verlangt Respekt. Dass sie aufgrund verschiedener Rahmenbedingungen nunmehr wegziehen will, bedauerte die Versammlung. Die Zusammensetzung der Ausschüsse (Beisitzer) bleibt in bewährter Zusammensetzung bestehen. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Bernhard Lohmüller wurde UrsulaLeß unter Applaus der Versammlung gewählt.
Zur Ehrung der langjährigen Mitgliedschaft waren von den insgesamt acht persönlich eingeladenen Mitgliedern erschienen:
25 Jahre: Klaus Wieditz und Egon Sennhenn
40 Jahre: Peter Wieditz
Die ebenfalls für 40 Jahre Mitgliedschaft zu ehrenden Karl Wolf und Reinhard Ronshausen konnten leider aus persönlichen bzw. Gesundheitsgründen nicht anwesend sein. Es wurde besonders an Reinhard Ronshausen gedacht, der zurzeit im Krankenhaus weilt. Er war von 1981 bis 2006 Kassenwart des HVD. Ihm galten die besten Genesungswünsche.
Mit besonderem Beifall wurde von der Versammlung das Erscheinen von Klaus Wieditz quittiert, der es sich nicht hatte nehmen lassen, aus diesem Anlass aus seiner Wahlheimat Österreich anzureisen. Es sei für ihn eine Ehre und eine Selbstverständlichkeit, dass er der Einladung gefolgt sei.