Inschriften am Ehrenmal erneuert
Manche Arbeiten merkt man erst dann, wenn sie nicht mehr oder wenn sie wieder einmal getan werden. So könnte man die ehrenamtliche Arbeit überschreiben, die in diesen Tagen von vier Mitgliedern des Heimatvereins Datterode e. V. (HVD) am Ehrenmal der Ringgaukommune geleistet wurden.
Auf dem „Löhchenkopf“ am südwestlichen Dorfrand ragt das mächtige Steinkreuz in den Himmel. Es wurde zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege und in Verbundenheit mit deren Angehörigen am 27. September 1953 eingeweiht. In der Ringmauer sind sechs Gedenktafeln mit den Namen der gefallenen und vermissten Datteröder der Weltkriege sowie die Gefallenen und Vermissten des II. Weltkrieges der Heimatvertriebenen, deren Familien in Datterode eine neue Heimat fanden, eingearbeitet. Auf halber Höhe steht ein Gedenkstein zu Ehren der Opfer Heimatvertriebener. Mussten die Namenstafeln, die wie das Kreuz aus Cornberger Sandstein gefertigt waren, in der Vergangenheit bereits von der Kommune durch Granitplatten ersetzt werden, um die Namen weiter lesen zu können, so verblassten diese Inschriften über die letzten Jahre zusehends oder wurden ausgewaschen.