Das hätte sich der verstorbene Schöpfer des „Datterode-Liedes“, Georg Lehanka (Lehrer und späterer Leiter der Volksschule Datterode von 1949 bis 1960), nicht vorstellen können, dass die nach ihm benannte Schutzhütte am „Datteröder Burgweg“ eines Tages irgendwelchen Schmierfinken Fläche bieten würde, ihrem Ungeist freien Lauf zu lassen. Zum Entsetzen der Wander- und Heimatfreundinnen und -freunde ist das nämlich vor wenigen Tagen geschehen. Die sehr beliebte „Lehanka-Hütte“ auf halben Weg vom Dorf zur Ruine Boyneburg wurde an Außen- und Innenseiten mit blauer und schwarzer Farbe (Spraydosen) mit englischem Kauderwelsch verunstaltet. Eine bodenlose Frechheit, die darauf hindeutet, dass die Verursacher de facto weder zu Hause noch in der Schule die Bildung erfahren haben, die ihr asoziales Verhalten verhindert hätten. Der Steintisch vor der Hütte am Wegedreieck bekam auch noch den „Dreck“ ab. Der HVD, der die Hütte auf Gemeindegrund unterhält, ist wie viele Heimat-, Wanderfreundinnen und -freunde zutiefst erschüttert, eine weitere gemeinschädliche Sachbeschädigung zur Anzeige bringen zu müssen. Innerhalb von anderthalb Jahren bereits die vierte dieser Art. Erschreckend und ernüchternd ist dies für die wenigen aktiven Ehrenamtler allemal und sie stellen sich zunehmend die Frage, ob sich das Engagement überhaupt noch lohnt. Der HVD lobt für Hinweise auf den oder die Täter 100,-- € Belohnung aus.