Auf der Anfahrt zur Burg, die aufgrund der besonderen Verbindung zu Datterode seit vielen Jahren auch das Logo des HVD ziert, wurde zudem Hand angelegt, um am „Datteröder Burgweg“, dem „Bordwäch zum Beimewerk“, wie er seit je her in unserer Mundart heißt, bei der „Lehanka-Hütte“ (benannt nach Georg Lehanka, Lehrer der örtlichen Volksschule 1949 - 1960 sowie deren Leiter von 1954 bis 196; er ersann auch das „Datterode-Lied“) die Ruhebänke zu sanieren. Die Boyneburg ist seit Generationen ein immer beliebtes Wanderziel für Menschen aus nah und fern. Einen jährlichen Höhepunkt erlebt sie bis heute wiederkehrend am Himmelfahrtstag – soweit Corona-Restriktionen wie auch in diesem Jahr es nicht verhindern – mit dem traditionellen Gottesdienst und der anschließenden Brot- und Speckspende durch den Baron. Der jetzige Baron, Otto von Boyneburgk, seit über 30 Jahren Mitglied im HVD, übermittele seinen Dank für die Arbeit unserer Ehrenamtler und den uneigennützigen Einsatz des Vereins für seine geliebte Burgruine. Ausführliche Informationen zu Geschichte und Gegenwart der Burg, zu den Besuchen Kaiser „Barbarossas“, zu den vielen Sagen und Märchen rund um die einstige Reichsburg sowie die Varianten der Sage um das Spendenmahl (inkl. der nach einer Handschrift von 1874 jährlich verlesenen Variante) finden Interessierte auf dieser bei "Unser Dorf". Die drei Ehrenamtler jedenfalls sind überzeugt, dass die Bänke an „unserer Boyneburg“ auch weiterhin die Wandernden aus nah und fern zum Verweilen einladen werden.