Christoph Bornhaus gehörte zu den rund 20.000 jungen Männern vorwiegend aus Nordhessen, die von dem damaligen hessischen Landgrafen Friedrich II. auf Grund eines Subsidienvertrages mit England als Söldner „verkauft“ worden waren, um in der nach Unabhängigkeit strebenden Kolonie Amerika (Amerikanischer Unabhängigkeitskriege 1776-1783) für die englische Krone zu kämpfen. Aus Datterode sind 40 Männer namentlich überliefert, von denen 32 nachweislich über Bad Karlshafen in Richtung „neue Welt“ gesandt wurden. Diese gehörten überwiegend dem Regiment „Erbprinz“ an. Darunter auch sechs miteinander verwandte Bornhaus-Männer. Christoph Bornhaus wurde nahe des Schlachtfeldes von Yorktown am 14. Mai 1783 gefangengenommen und in Frederick, Maryland, eingesperrt. Nachdem er zu den Amerikanern übergelaufen war, ließ er sich zunächst in Lovettsville, Virginia, nieder, von wo er 1814 nach Ohio zog. Dort starb er in East Springfield, Jefferson County, am 1. Mai 1833. Wie die Nachfahren anderer Bornhaus-Zweige in den USA, so „amerikanisierten“ die Vorfahren von Matt den Familiennamen in „Barnhouse“.