Margot Löbenstein, geboren am 6. August 1923 in Datterode, 1929 mit der Familie nach Eschwege verzogen, erzählt, wie sie den Holocaust überlebte. In einer „Odyssee“ überlebte sie verschiedene Konzentrationslager und wurde 1945 befreit. Kurz vor ihrem Tod an ihrem 92. Geburtstag 2015 erzählte sie ihre Geschichte. Das Interview war auch Basis von Veröffentlichungen der jüngeren Zeit und ist nach Zustimmung der Familie in Buenos Aires in die Gedenkarbeit der KZ Gedenkstätte Neuengamme eingeflossen.
Hier wird nun erstmals dieses Zeitzeugeninterview einer breiten Öffentlichkeit zugänglich genacht. Dies ist mit einem großen Dank an die Töchter von Margot Löbenstein-Mezger verbunden, die das Interview einem regionalen Autoren zur Verfügung gestellt hatten. Auf Nachfrage erklärten die Frauen diesem ihr Einverständnis, das Interview quasi als Vermächtnis ihrer Mutter auch in deren ehemaligen Heimat zu präsentieren - als Erinnerung und Mahnung.
Die Schüler Simon Exner und Jonathan Panke haben es im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Schuljahres bearbeitet, den Text übersetzt und für eine Präsentation sowohl in Präsenz als auch online vorbereitet.
Wann: Dienstag, 11. Juli 2023, 19.00 Uhr
Wo: Synagoge Abterode oder online über „Zoom“ (Link wird zugesandt).
Um Anmeldung wird gebeten über info@synagoge-abterode.de oder Tel. 05651-339281
Weiteres siehe auf dieser Homepage unter https://www.heimatverein-datterode.de/geschichte-und-geschichten/die-datteroeder-juden/gegen-das-vergessen
Biografie von Margot Löbenstein-Mezger https://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/mein-schicksal-ist-nur-eins-von-hunderttausenden/