Der Vorsitzende erläuterte nunmehr den Arbeits- und Finanzplan für das laufende Jahr und stellte die wesentlichen Schwerpunkte dar. Dabei appellierte er u. a. an BM Hartmann, dass der HVD intensiver bei bestimmten Maßnahmen wieder einbezogen werden möchte, wie das in der Vergangenheit bereits geschehen war. Die offenen Fragen nahm BM Hartmann auf. Der Arbeits- und Finanzplan wurde einstimmig von der Versammlung beschlossen.
BM Hartmann griff einige Fragestellungen in seinem Grußwort auf. Zunächst stattete er seinen Dank an den bisherigen Vorstand für die geleistete Arbeit für die Mitbürgerinnen und Mitbürger, Dorf und Gemeinde ab und übermittelte beste Wünsche für Erfolg an den neuen Vorstand. Er schlug aufgrund eigener Vereinsarbeit z. B. Patenschaften von Vereinen für öffentliche Einrichtungen vor und erwähnte, dass man das Projekt "Späte Mahd" für den gesamten Ringgau versuchen wolle auszubauen. Zum Thema "Alte Bäume" werden insbesondere nicht rentable Waldflächen unter Schutz gestellt; dort solle der Wald in Ruhe gelassen werden; solche Maßnahmen u. ä. ergäben auch Öko-Punkte für die Kommune. Zur Naturdenkmal-Initiative des HVD aus 2015 werde er auch bei dem neu zu wählenden Ersten Kreisbeigeordneten bei Bedarf vorstellig werden. Bzgl. Blitzschutzproblematik bei Schutzhütten etc. habe er den Hess. Städte- und Gemeindebund angefragt. Zudem wies er zur Mittelgenerierung Hinweis auf das Programm "Starkes Dorf" der Hessischen Staatskanzlei hin.
OV Fischer übermittelte in seinem Grußwort gleichermaßen den Dank an den alten Vorstand und wünschte dem neuen Vorstand ein glückliches Händchen zum Wohle des Dorfes. Er betonte das Gemeinsame der Vereine "unter dem Dach" des Fördervereins Ländliche Strukturen e. V., nicht zuletzt, weil insgesamt weniger Menschen sich einbringen (können). Am Freiwilligentag, ebenfalls am 24.9., seien wieder 60 Aktive - darunter auch HVD-Mitglieder - an sieben Orten im Einsatz gewesen. Aus dem vom BM erwähnten Programm “Starkes Dorf" hätte man bereits Zuwendungen erhalten und eingesetzt. Mit der Kommune müsse noch mehr Abstimmung bei einzelnen Arbeiten erfolgen, um doppelte Befassung zu vermeiden, z. B. bei Fräsarbeiten. Bzgl. der neuen Räumlichkeiten für den HVD nach Wegfall des Büros im ehemaligen "Haus des Gastes" tat er kund - BM stimmte hier mit ein, dass es manchmal zwar etwas dauere, dass aber absehbar zwei Räume für Vereine im DGH zur Verfügung gestellt würden und zudem der Besprechungsraum der Feuerwehr im DGH in gegenseitiger Abstimmung durch die Vereine z. B. für turnusmäßige Sitzungen genutzt werden können, wie BM Hartmann bestätigte. In dem Zusammenhang wurde auch dargestellt, dass die Jugendlichen des Dorfes in Folge Wegfall des Jugendraumes beim "Haus des Gastes" einen Raum im DGH erstellt bekommen sollen, da ein anderweitiger Versuch, den Jugendlichen ein neues "Zuhause" zu geben, nicht von Erfolg gekrönt gewesen sei.
Mario Blaschke bedankte sich bei den beiden Rednern, bei den erschienenen Mitgliedern und schloss die Versammlung, indem er Thomas Beck bat, traditionell das Schlusszitat zu verlesen. Dies fiel auf einen Liedtext von Udo Jürgens “5 vor 12” - zum Nachlesen und/oder Anhören sehr empfohlen.